deutsche Schriftstellerin; arbeitete bis 1935 beim Katholischen Bildungswerk in Dresden, danach freie Schriftstellerin; Veröffentl. u. a.: "Die Braut des Alexis", "Von Ehe und Einsamkeit", "Der göttliche Bettler", "Laiengedanken zum Zölibat", "Hedwig von Schlesien"
* 2. Dezember 1901 Ronsperg/Böhmen
† 15. Mai 1971 Frankfurt/M.
Wirken
Ida Friederike Gräfin Coudenhove-Kalergi wurde am 2. Dez. 1901 in Ronsperg (Böhmen) als Tochter des k.u.k. österreichisch-ungarischen Diplomaten und Schriftstellers Dr. Heinrich Graf C.-K. geboren. Ihre Mutter war Maria Thekla Mitsu Aoyama, die dem hohen japanischen Adel entstammte. Ihr Bruder ist der bekannte Gründer der Pan-Europa-Bewegung, Graf Richard C.-K. Die Grafen C.-K. entstammen brabantischem Uradel und sind deutsche Reichsgrafen. Seit 1935 war I.C.-K. mit dem Ingenieur Carl Josef Görres verheiratet.
Ihre Erziehung schloß I.G. 1923 mit dem Abitur am Mädchenreformgymnasium in Wien ab und absolvierte dann das Noviziat im dortigen Institut B.M.V. (Englische Fräulein). Von 1925-1927 studierte sie in Wien Geschichte und Volkswirtschaft, besuchte weiter bis 1929 die Soziale Frauenschule in Freiburg und setzte dann dort ihre Studien an der Universität bis 1932 fort. Ab 1933 war sie ständig in der katholischen Jugend- und Erwachsenenarbeit (Quickborn, Neuland) tätig. Von 1931-1935 arbeitete sie als Diözesansekretärin für ...